Frage:
wie lange dauert eine Hauttransplatioon an der stirne?
renate s
2006-07-21 21:36:26 UTC
wie lange dauert eine Hauttransplatioon an der stirne?
Vier antworten:
Dagi
2006-07-25 05:53:21 UTC
Die Transplantation an sich dauert ja nicht lange.Liegt im Minutenbereich.Ich will und kann keine Prognose stellen,das kann und sollte letztenEndes nur der Arzt.Ich kann Dir aber den Durchschnittswert nennen,den Patienten danach stationär liegen.Wenn alles komplikationslos ist,dauert es ungefähr eine Woche.Ich rate dir aber dringend,nicht zuviel auf andere zu hören,sondern diese frage von Ärzten beantworten zu laßen;denn zuviele unterschiedliche Antworten verunsichern dich nur unnötig.Da ich beruflich in diesem Feld tätig bin,habe ich mir erlaubt darauf zu antworten und wünsche dir alles Gute.
hexen_mum2
2006-07-22 15:29:56 UTC
renate,



Wer soll dir darauf hier eine Antwort geben?



Es kommt doch immer darauf an, warum und wie der Gesundheitszustand Desjenigen ist!



Da solltest du dich bei den Profi's schlau machen, oder am Besten bei dem zuständigem Arzt! lg.
2006-07-22 07:42:41 UTC
Ich kann nur von einer Hauttransplantation am Fuß berichten.

Die verlief eigentlich recht problemlos.

Natürlich zog sich der Heilungsprozeß über eine lange Zeit hin.

Man muß Geduld haben.

Die neue Stelle und auch die Stelle an der die Haut entnommen wurde ist immer vor Sonne zu schützen und am besten abzudecken.

Das ist natürlich an der Stirn problematisch.

Außerdem habe ich täglich, ganz vorsichtig mit einer guten Creme zart gefettet.

Wichtig ist, das sie übertragene Haut gut anwächst.

MIr war auch zuerst ganz 'anders'. Aber es wird.

Immer den Gedanken im Kopf haben "Alles wird gut".
Gernuv
2006-07-22 05:17:30 UTC
Guten Morgen,

das weis ich auch nicht aber ich habe folgendes gefunden:

Hauttransplantation



Zusammenfassung:

Hauttransplantationen werden dann durchgeführt, wenn eine Wunde von selbst nicht zuwachsen kann, was bei Verbrennungen oder bei großflächigen Wunden der Fall sein kann. Vor der Operation ist es empfehlenswert, eine zweite Meinung über die Durchführung einzuholen.



* VORGANGSWEISE

* MÖGLICHE ERGEBNISSE



Vorgangsweise

Die Voraussetzung für eine Wunddeckung ist das umfassende Ausschneiden der Wunde ("Exzision") und die Entfernung von infiziertem oder abgestorbenem Gewebe.

Zur Deckung wird entweder ein Stück patienteneigener Vollhaut (Ober- und Lederhaut) oder Spalthaut verwendet, bei der der Anteil der Lederhaut geringer ist. Wichtig ist bei der Entnahme der Haut, dass die Schnittrichtung im Verlauf der natürlichen Hautspannungslinien liegt. Je nach der Größe der abzudeckenden Wunde werden unterschiedliche Nahtmaterialien angewandt.

Ist die Wunde zu tief, wird Haut-, Unterhautfettgewebe und zuweilen Muskelgewebe von einer anderen Körperstelle entnommen und übertragen. Die Ärzte sprechen dann nicht mehr von einer Hauttransplantation, sondern von einer Lappenplastik.

In einigen spezialisierten Zentren wird derzeit die Möglichkeit der Übertragung von Hautzellen des Patienten propagiert. Dazu werden Keratinozyten verwendet, die kulturell aus Hautbiopsien expandiert und dann auf den Patienten rücktransplantiert werden. Dies ist möglich, wenn die Verletzung bis in die Lederhaut reicht, denn diese Kulturen führen allein zu unstabilen Narben, wenn die strukturgebende Lederhaut fehlt. Erste so genannte "composite grafts", bei denen die patienteneigenen Epidermalzellen auf eine künstliche Lederhaut aufgebracht sind, sind aber zwischenzeitlich im Handel. Die Keratinozyten brauchen ungefähr zwei bis drei Wochen zum Wachsen, was bedeutet, dass die Wunde inzwischen provisorisch gedeckt werden muss, was zum Beispiel mit Kunsthaut geschehen kann.

Die Wahl der Betäubung

Je nach der Größe des Eingriffs wird die Hauttransplantation in lokaler Betäubung oder Vollnarkose durchgeführt. Eine gut durchgeführte Schmerzbehandlung während und nach der Operation verringert die Beschwerden beträchtlich.

Erfolgsrate

Risiken und Komplikationen

Der Erfolg einer Hauttransplantation hängt davon ab, wie gut das Transplantat einheilt. Es kann bei Eigenhauttransplantationen zwar nicht zu Abstoßungsreaktionen kommen. Infektionen, schlechte Durchblutung des Wundbettes oder wenn durch Bewegung Scherkräfte auf das Transplantat einwirken, können die Einheilung jedoch verzögern oder verhindern.

Nach der Operation

Um das Einheilen des Transplantats nicht zu behindern, ist - je nach Art der Operation - während der ersten sechs bis zehn Tage eine Ruhigstellung der betroffenen Körperareale wichtig. Andererseits muss aber verhindert werden, dass sich die Narben, die sich an der Stelle der Nähte bilden, zusammenziehen, was eine Funktionsbeeinträchtigung - etwa an Gelenken - verursachen würde. Auch dazu kann das Anbringen von bestimmten Schienen hilfreich sein.

Nach etwa einer Woche wird, wenn das Transplantat gut eingeheilt ist, mit einer geeigneten Bewegungstherapie begonnen: einerseits, um die Bildung von lebensgefährlichen Blutgerinnseln ("Thrombosen") zu verhindern, andererseits um die Funktion von betroffenen Gelenken und Sehnen zu gewährleisten.

Heilungschancen

Die Wundheilung kann bei Menschen mit Durchblutungsstörungen oder bei starken Rauchern beeinträchtigt sein.

Letzte Aktualisierung:

23.03.2004 (Patricia Herzberger)

Autor:

Elisabeth Tschachler

Experten für die Seite:

Univ. Prof. Dr. med. Werner Aberer (Hautkrankheiten, Allergien)

Prof. Dr. med. Uwe Gieler (Hautkrankheiten, Allergien)

Dr. med. Jörg Knabl (Plastische Chirurgie)

Dr. med. Stefanie Seel (Plastische Chirurgie)

Univ. Prof. Dr. med. Erwin Tschachler (Hautkrankheiten)



Diese Informationen können den Besuch beim Arzt nicht ersetzen. Eine Diagnose und die individuell richtige Behandlung kann nur im persönlichen Gespräch zwischen Arzt und Patient festgelegt werden. Aber diese Informationen können Ihnen helfen, sich auf das Gespräch mit dem Arzt vorzubereiten und Ihnen ergänzende Hinweise liefern.

Quelle: surfmed; 29.08.2005


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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